Willkommen Herbst: Mein liebstes Herbstgericht…
… sind Kürbisspalten mit Fetakrümeln aus dem Ofen.
Und das schreibe ich, weil….
Ja, weil Kerstin und Klaus von Kakao-und-Karotte zu einer Blogparade zum Thema „Dein liebstes Herbstgericht“ aufgerufen haben.
Zuerst habe ich gedacht, das ist nichts für mich – ich schreibe doch keinen Rezeptblog. Stimmt!
Aber Essen hat mit Wohlfühlen zu tun, mit unserem Körper und auch ganz viel mit Achtsamkeit und letztlich Heilung.
Mehr zum Thema Achtsamkeit liest du hier.
Und weil ich weiß, dass auch Kerstin und Klaus sich dem Thema Achtsamkeit verbunden fühlen, bin ich hier in ihrer Blogparade ganz richtig!
Jetzt ist Herbst
und wir können den Wandel der Jahreszeiten deutlich spüren. Die Tage werden kürzer, es wird deutlich früher dunkel und morgens ist es schon ganz schön kalt.
Ja, der Sommer ist vorbei und für manche Menschen ist das schwierig, das Licht, die Wärme, die Leichtigkeit und Lebensfreude loszulassen.
Es ist eine Zeit des Wandels vom Außen zum Innen. Mancher mag das schön finden (ich gehöre übrigens auch dazu) und sich auf die Ruhe und innere Einkehr in der „dunklen Jahreszeit“ freuen.
Sie ist ein wichtiger Teil des Kreislauf des Lebens und in diesem hat jede Jahreszeit ihre Berechtigung, ihre Aufgabe und auch ihre schönen Seiten.
Und in dem Moment, in dem wir aufhören uns zu wehren und uns dem Fluss der Jahreszeiten hingeben, wird alles viel leichter und wir können den Wandel leichter annehmen.
Unterstützung für den Körper
Wir können uns und unseren Körper ganz wundervoll unterstützen, indem wir jahreszeitlich kochen. Und noch mehr: mein geliebtes YinYoga basiert zu Teilen auf Prinzipien der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Und die TCM bringt diese Zeit des Wandels, den Beginnenden Herbst mit dem Erd-Element in Verbindung. Dieses steht u.a. für die Verdauung sowohl der Nahrung als auch des Lebens.
Wir wenden uns langsam wieder mehr unserem Innen zu und verarbeiten (verdauen), was im Sommer passiert ist, was wir erlebt haben, gelernt haben.
Um uns hier zu unterstützen und Balance in unserem Erd-Element herzustellen, ist es hilfreich warme Mahlzeiten (nicht scharfe) zu sich zu nehmen und besonders, alles das, was in der Erde wächst – so wie Kartoffeln und Karotten (Und wie richtig ich bei Kerstin und Klaus bin😉) und alles, was die Farben des Spätsommers, des „Indian Summers“ trägt, wie zum Beispiel mein kleiner Hokkaido-Kürbis!
Und wenn wir es auch noch schaffen regionales Gemüse am besten aus Bio-Anbau zu verwenden UND unsere Mahlzeit mit Liebe zu kochen….. Perfekt, dann sind wir der Inneren Balance schon mit großen Schritten näher gekommen. (Aber das gilt natürlich für alle Mahlzeiten – schließlich nähren wir uns – und da geht es nicht nur um Kalorien und Inhaltsstoffe)
- 1 kleiner Hokkaido-Kürbis
- Olivenöl, Kürbiskernöl
- 200g Feta
- Salz & Pfeffer
- gehackte Kürbiskerne zum Garnieren
- Belagensalat z.B. Feldsalat oder Endivie
- ggf. Baguette
Kürbis gut waschen, Stil und Strunk abschneiden. Dann halbieren, Kerne entfernen und anschließen in Spalten schneiden.
Die Spalten in eine Auflaufform setzen und mit Olivenöl beträufeln, dann mit Salz und Pfeffer würzen. Im Backofen bei 180 Grad fast gar backen. Das wird ca. 30-40 Minuten dauern — Gelegenheit für dich, dich in Vorfreude und Geduld zu üben! Ich liebe das💛
Kurz vor Ende den Feta über die Kürbisspalten krümeln und weiterbacken bis die Krümel leicht braun geworden sind.
Mit Salat auf einem Teller anrichten und nach Geschmack mit Kürbiskernöl und gehackten Kürbiskernen garnieren.
Mein Kürbis ist noch im Ofen, Bilder folgen, aber ich freue mich schon riesig auf das wohlige Gefühl in meinem Bauch, den Duft, das Gefühl und den Geschmack auf meiner Zunge.
Noch im Ofen… Hier mit frischen Salbeiblättern.
Solltest du es nachkochen- lass dich nicht davon abschrecken, dass es so schlicht ist. Genieße es in Achtsamkeit.
Ich wünsche dir viel Genuss. Deine Christina
PS: Mir ist klar, dass die Prinzipien der TCM hier sehr (!!!) stark abgekürzt dargestellt sind. Hier geht es ja eher um das Rezept.
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